Mittwoch, 22. April 2009
Papier als rare Ware
Ein professioneller Origamikünstler bevorzugt echtes Origamipapier für seine Werke. Dieses Papier kommt - wie Origami selbst - aus Japan. Es gibt nicht viele Fachhändler in Deutschland, die einen mit japanischem Origamipapier versorgen können. (Ich kenne nur zwei.) Das birgt Probleme.
Zum einen wäre da die lange Lieferzeit, die eine Bestellung in Japan über den Fachhändler mit sich bringt. Im schlimmsten Fall kann diese ein halbes Jahr betragen. Für den Hobbybastler mag das kein Problem sein, aber für den Origamientertainer, der im besten Fall einen Monat vor dem Event verbindlich gebucht wird schon.
Zum anderen ist es selbst bei bester Vorbereitung möglich, dass in einer Bestellung, die bereits vor Monaten aufgegeben wurde und dem Fachhändler sogar noch rechtzeitig vor einer Veranstaltung geliefert wird, ausgerechnet der Karton fehlt, der das benötigte Papier enthalten sollte.
Gutes Papier ist also keineswegs immer einfach und schnell zu beschaffen. Es ist etwas Besonders. Genau wie Origami.
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