Mittwoch, 2. September 2009

Kundenorientiert


Lange Zeit führte Origami ein Schattendasein in den Bastelbüchern der Kinderzimmer. Inzwischen ist es zu einer Kunstform geworden, die der Bildhauerei gleicht. Aus nur einem Blatt Papier können heutzutage detailgetreue und realistische Figuren entstehen, gegen die der traditionelle Kranich wirkt, wie eine Büroklammer neben dem Eifelturm. Ungeachtet dessen wünschen sich die meisten Kunden aus der Werbebranche optisch schlichte Motive. Da das (urheberrechtsfreie) traditionelle Origami zwar schlichte, aber nicht zwingend schöne Figuren bietet, hat es sich Origamikünstler Rudolf Deeg zur Aufgabe gemacht, sein Repertoire entsprechend zu erweitern.


Die hier gezeigten Werke kamen als Mobilefiguren in einem Werbespot zum Einsatz. Um für ein harmonisches Gesamtbild zu sorgen, setzte Herr Deeg dabei bewusst auf eine gleichbleibende Base und vermochte es, trotz der identischen Grundform, zwei unverwechselbare Tiere zu erschaffen.

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